Das Hohelied von der Handschenkung

 

Von Walter Grupp

Belgien ist einerseits bekannt für seine hohen Steuersätze. So ist die Einkommensteuer eine der höchsten der Welt. Allerdings werden damit auch soziale Leistungen finanziert, die von der Bevölkerung geschätzt werden. Aber auch die Steuern auf den Nachlass erreichen mit bis zu 80% einen Höchststand in Brüssel und der Wallonie für entferntere Nachfahren, was den schlechten Ruf belgischer Steuerbelastungen bestätigt.

Telearbeit und Steuern

 

Von Walter Grupp

Bald 50 % der Mitarbeiter arbeiten in der Zwischenzeit ganz oder wenigstens teilweise zu Hause. Homeoffice, telecommuting, remote working oder ganz einfach Telearbeit scheint populärer denn je. Allerdings ist das angebliche Mehr an Freiheit für die Lohnempfänger seit dem November 2020 von oben verordnet, wann immer sie möglich ist. Ob die Akzeptanz tatsächlich so breit ist, wird sich erst zeigen, wenn der Coronadruck wieder aufhört. Voraussetzung für den Erfolg der Telearbeit ist jedenfalls die Regelung der Frage, wer die Kosten dafür trägt. Für die Arbeitsecke, Heizung, bis hin zu der Druckerpatrone und dem Mousepad.

Zwei Meter Adel: Jacques Graf de Lalaing

Das Wappen des Hauses de Lalaing

Von Walter Grupp und Rudolf Wagner.


„50, 200, 100“, nennt Jacques Graf de Lalaing seine „Eckdaten“. Alter: 50 Jahre, Größe: 200 Zentimeter, Gewicht, etwas geschummelt: 100 Kilogramm. Er liebt Zahlen, und da gibt es noch viele andere: im Jahre 1123 erwähnt eine Urkunde des Papstes Calistus II. erstmals „offiziell“ den Namen der Familie, die aber schon früher bestanden hat. Es sind wenige Adlige in Belgien, die heute den Stammbaum ihrer Ahnen so weit zurück verfolgen können wie der Präsident der Königlich Belgisch-Deutschen Gesellschaft.

Das Ehegattensplitting in Deutschland und Belgien in der Kritik

 

Von Walter Grupp

Immer wieder wird die Verfassungsmässigkeit des Ehegattensplittings in Frage gestellt. Familienministerin Giffey möchte das Splitting am liebsten sofort abschaffen. Es sei frauenfeindlich, unzeitgemäß und schade der Gesellschaft. Auch die belgische Variante des Splittings, eine etwas abgespeckte Form, wird kritisiert. Frauen werden zum Nichtstun verleitet, weil der Steuervorteil wächst, je weniger die Angetraute verdient. Der Erwerb eines eigenen Rentenanspruchs werde damit verhindert. Ehepartner, wenn beide ähnlich viel verdienen, insbesondere aber Alleinerziehende würden benachteiligt.

Die betriebliche Altersversorgung in Belgien und Deutschland. Was beim Wohnsitzwechsel passiert.

Von Walter Grupp.

Sowohl in Deutschland wie im Königreich wird einiges dafür getan, damit die Lohnempfänger im Alter nicht in Geldnot geraten. Wissenschaftler haben nachgewiesen, das im Alter etwa 80% vom früheren Arbeitseinkommen benötigt werden, damit sich an unserem Wohlergehen nichts ändert. Laut OECD bekommen die deutschen Rentner vom letzten Nettogehalt aber nur 50,5% im Schnitt, die Belgier immerhin noch 66,1%.